Klarheit und Sicherheit im Umgang mit deinen Finanzen – so findest du deinen Weg
Geld ist mehr als Zahlen. Es berührt unser Innerstes. Wenn du im Umgang mit deinen Finanzen nicht nur den Kontostand verbessern willst, sondern auch innere Sicherheit und emotionale Klarheit suchst, bist du hier richtig.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du herausfindest, was du wirklich brauchst, um einen liebevollen, klaren Umgang mit Geld zu entwickeln – ganz ohne Druck.
Was bedeutet „Umgang mit Geld lernen“ wirklich?
Viele Menschen glauben, dass sie einfach nur mehr verdienen, besser haushalten oder mehr sparen müssten, dann wäre das Problem mit dem Geld gelöst.
Um ehrlich zu sein: ich habe das auch geglaubt. Ziemlich lange sogar. Und mich jeden Monat gewundert:
„WARUM zum Geiger bekomm ich das nicht hin?“
Irgendwann hab ich begriffen: der bewusste Umgang mit Geld beginnt nicht bei meiner Excel-Tabelle, sondern bei meiner inneren Haltung.
Was denkst du über Geld? Was fühlst du, wenn du an deine finanzielle Situation denkst? Diese Fragen sind der erste Schritt, um wirklich „mit Geld umgehen zu lernen“. Auf deine Weise, nicht nach einem starren Plan.
Was bedeutet ‚Klarheit über Geld‘ wirklich?
Klarheit über Geld bedeutet, zu erkennen, welche inneren Überzeugungen, Gefühle und Bedürfnisse hinter deinen finanziellen Entscheidungen stehen. Es geht nicht nur darum, Einnahmen und Ausgaben im Griff zu haben – sondern darum, deine Beziehung zu Geld zu verstehen. Erst wenn du weißt, was Geld für dich emotional bedeutet, kannst du es mit mehr Selbstvertrauen und innerer Ruhe managen.
Übung zur Geld-Klarheit
Du kannst sie als Box oder eigenes Kapitel einfügen – am besten in der Mitte des Artikels oder direkt nach der Überschrift „Was bedeutet ‚Umgang mit Geld lernen‘ wirklich?“.
Reflexionsübung: Was ist Geld für mich?
Nimm dir 10 Minuten Zeit, einen ruhigen Ort – und beantworte folgende Fragen schriftlich:
- Welche 3 Wörter verbinde ich spontan mit Geld?
- Was habe ich als Kind über Geld gelernt?
- Welche Gefühle tauchen auf, wenn ich an meine finanzielle Situation denke?
- Was würde sich in meinem Leben verändern, wenn ich mich mit Geld sicher fühlen würde?
Diese Übung hilft dir, unbewusste Gedanken und Gefühle sichtbar zu machen – der erste Schritt zu einem neuen Umgang mit Geld.
Warum emotionale Klarheit bei Geldentscheidungen entscheidend ist
Geldentscheidungen treffen wir meistens nicht rational, sondern emotional. Schließlich steuert unser Unterbewusstsein rund 95% aller Entscheidungen!
Vielleicht vermeidest du es, aufs Konto zu schauen, weil du Angst vor dem Ergebnis hast. Oder du gibst Geld aus, um dich für einen Moment besser zu fühlen.
Wenn du beginnst, deine Gefühle rund ums Geld bewusst wahrzunehmen, kannst du auch bewusster entscheiden. So entsteht innere Klarheit und mit ihr ein sicherer Umgang mit Geld.
Die häufigsten Blockaden beim Umgang mit Geld (und wie du sie löst)
- Angst vor Kontrolle: Manche Menschen fürchten, dass sie sich selbst einschränken müssen, wenn sie ihre Finanzen anschauen.
Die Lösung: Sieh Kontrolle nicht als Einschränkung, sondern als Selbstfürsorge. - Glaubenssätze aus der Kindheit: „Das können wir uns nicht leisten.“,„Geld ist schmutzig“, „Geld wächst nicht auf Bäumen.“ ….Solche Sätze wirken unbewusst.
Identifiziere deine Glaubenssätze und frage dich: Will ich das heute noch glauben? - Im Laufe des Lebens selbst erworbene Glaubenssätze: „Ich kann nicht mir Geld umgehen.“, „Geld ist kompliziert, ich check das einfach nicht.“, „Ich bin zu chaotisch für Finanzplanung.“
Die Lösung: Mach dir bewusst, dass ein Glaubenssatz nicht die Wahrheit ist, sondern eine Schlussfolgerung aus der Vergangenheit. Frage dich: „Was wäre möglich, wenn ich diesen Satz loslasse?“ - Vergleich mit anderen: Wer sich ständig vergleicht, verliert das Gespür für die eigenen Werte.
Finde heraus, was dir – unabhängig von Status oder Idealbildern – wirklich wichtig ist.
Was Geld mit Selbstfürsorge zu tun hat
Ein bewusster Umgang mit Geld ist auch ein Akt der Selbstliebe. Wenn du dich entscheidest, Klarheit zu schaffen, tust du das nicht nur für dein Konto, sondern für dein gesamtes Wohlbefinden.
Selbstfürsorge bedeutet in diesem Zusammenhang: dir selbst zuhören, deine Bedürfnisse ernst nehmen und finanzielle Entscheidungen treffen, die dir langfristig guttun.
Anleitung: Wie du in 3 Schritten mehr Klarheit gewinnst
Es braucht kein Studium, keine App und keine Angst.
Es braucht nur drei Dinge: Übersicht, Gefühl und Struktur.
- Schritt: Überblick schaffen – auch wenn du Angst hast
Der erste Schritt ist oft der schwerste – aber auch der heilsamste.
Ein ehrlicher Blick auf deine Einnahmen und Ausgaben bringt sofort Erleichterung, auch wenn die Zahlen erstmal ernüchternd wirken.
Tipp: Starte ganz simpel – mit Bargeld und einem Zettel. Oder mit meinem Budget-Fahrplan („Geldblick“), wenn du eine geführte Anleitung möchtest.
Mach dir klar:
- Wie viel kommt rein?
- Was sind deine Fixkosten?
- Was gibst du im Alltag aus (Essen, Freizeit, Drogerie usw.)?
- Gibt es Ausgaben, die du regelmäßig unterschätzt?
Das Ziel ist nicht Perfektion – sondern ein realistischer erster Überblick.
Er zeigt dir, wo du gerade stehst – und was du beeinflussen kannst.
- Schritt: Gefühle einordnen statt ignorieren
Frag dich:
Wo spüre ich den meisten Druck?
- Welche Ausgaben lösen Stress aus – und warum?
- Habe ich Muster, die ich schon lange mit mir rumtrage?
Klarheit entsteht nicht allein durch Zahlen – sie wächst, wenn du dich dir selbst wieder zuwendest.
Wenn du verstehst, was dir wichtig ist. Was dich triggert. Was dich beruhigt.
Denn erst, wenn du dich selbst ernst nimmst, kannst du auch deine Finanzen wirklich greifen.
Und daraus entsteht echte Sicherheit:
Nicht, weil alles perfekt läuft – sondern weil du spürst, dass du wieder handlungsfähig bist.
- Schritt: Sicherheit durch Struktur, aber mit Spielraum
Du brauchst kein 17-Konten-System, um Sicherheit zu spüren.
Du brauchst ein Budget, das deinen Alltag abbildet und zu deiner Persönlichkeit passt.
Ich arbeite mit der klassischen Umschlagmethode: mit Bargeld, Kategorien und sichtbaren Grenzen.
Das bringt Klarheit, weil ich sehe, was da ist und weil jeder Euro bewusst eingeteilt wird.
Dabei ist mir wichtig:
Sicherheit entsteht nicht durch Härte; sondern durch Verlässlichkeit. Und die erreichst du, wenn:
- deine Fixkosten gedeckt sind
- du einen Puffer für Spontanes einplanst
- du deinen Prioritäten regelmäßig Raum gibst (z. B. durch eine Gönn-dir-Kategorie)
- du Fehler nicht als Rückschritt, sondern als Information siehst
Ein gutes Budget ist nicht starr. Es lebt mit dir mit.
Wenn du spürst, dass „mehr Kontrolle“ nicht die Lösung ist – sondern mehr Verbindung –, dann ist mein Newsletter genau das Richtige für dich.
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Häufige Fragen zum Thema Geld und innere Klarheit
Wie bekomme ich mehr Klarheit über meine Finanzen?
Indem du dich nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit deinen Gefühlen und Gedanken zum Thema Geld auseinandersetzt. Reflektiere: Welche Emotionen verbindest du mit Geld? Welche Erfahrungen prägen deinen Umgang damit?
Was hilft bei finanzieller Unsicherheit?
Ein klarer Überblick über Einnahmen, Ausgaben und Verpflichtungen ist wichtig – aber ebenso hilfreich ist es, sich selbst Sicherheit zu geben. Das kann durch Routinen, persönliche Werte oder Gespräche mit einer außenstehenden Person entstehen.
Wie beeinflussen Gefühle meinen Umgang mit Geld?
Gefühle wie Angst, Scham oder Schuld können dich unbewusst steuern. Wenn du deine Emotionen erkennst und annimmst, kannst du gesündere finanzielle Entscheidungen treffen – mit mehr Leichtigkeit und weniger Druck.
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Weiterführende Links zum Thema:
- Finanzen & Psyche – Psychology Today: Money & Behavior
- Selbstfürsorge verstehen – Zeitblüten: Was bedeutet Selbstfürsorge?
- Finanzielle Bildung in Deutschland – DIW-Studie 2022
