30+ Begriffe, die dir helfen, mit Geld klarzukommen
Geld verstehen darf leicht sein!
Kennst du das Gefühl, wenn du aufs Konto schaust und sofort der Stress im Bauch hochkriecht?
Du willst endlich Ordnung, aber alles ist irgendwie zu technisch, zu trocken, zu viel? Außerdem weißt du einfach nicht, wo du anfangen sollst?
Genau hier setzt Geld-Gefühl an.
In diesem Glossar findest du über 30 Finanzbegriffe einfach erklärt rund um Budget, Ausgaben, Schulden und Mindset.
Klar, verständlich und ohne Druck.
Budgetieren & Struktur schaffen
- Budgetplan
Dein persönlicher Überblick über Einnahmen und Ausgaben. Kein Zwang, sondern ein Werkzeug, das dir zeigt, wo du stehst und welche Freiheit du hast. - Zero-Based Budget
Eine Methode, bei der jeder Euro eine Aufgabe bekommt. Am Monatsende bleibt kein „verlorenes“ Geld übrig – du entscheidest bewusst über alles. - Sinking Funds (Zielrücklagen)
Geplante Spartöpfe für größere, vorhersehbare Ausgaben.
Z. B. Urlaub, Versicherung, Weihnachten, Geschenke allgemein, deinen Herzenswunsch. Dafür legst du jeweils monatlich kleine Beträge zurück und bleibst ruhig, wenn die Rechnungen kommen.
Manchmal wird auch von Skinking Fund 1 gesprochen. Hierzu gehören die jährlichen, halbjährlichen oder vierteljährlichen Fixkosten mit zum Teil hohen Beträgen. Das sind zum Beispiel deine Versicherungsbeiträge. egal ob KFZ, Hausrat, Haftpflicht, Unfall oder BU, die Rücklagen für die jährliche Inspektion, TÜV, Steuern usw. Bei den Sinking Funds 2 sparst du dagegen für deine Wünsche. Also den Urlaub, das Motorrad oder ein neues Auto genauso wie der Urlaub, deine Kurztrips, der Besuch beim Frisör, Abos. - Fixkosten
Fixkosten sind gleichbleibend Kosten wie Miete, Strom, Gas, Müllabfuhr. Unabhängig ob auf monatlicher, vierteljährlicher, halbjährlicher oder jährlicher Basis
variable Kosten. Sind schwankende Beträge. Wie zum Bespiel für Lebensmittel, Freizeit, Kleidung, Mobilität (Tanken, ÖPNV-Tickets usw.) - Puffer
Ein separates Konto oder Umschlag für Unvorhergesehenes. Dein finanzieller Stoßdämpfer. - Budgetabweichung
Wenn Plan und Realität sich unterscheiden. Kein Fehler, sondern wertvolle Info, um im nächsten Monat besser zu planen.
In der Budget Start Session lernst du, dein Budget realistisch und alltagstauglich aufzubauen.
Ausgeben & Konsumverhalten
- Achtsames Ausgeben
Bewusst entscheiden, was du kaufst und warum. So gibst du Geld für Dinge aus, die wirklich Freude bringen und Erinnerungen schaffen. - Impulskauf
Spontane Ausgabe aus Emotion oder Stress. Nicht schlimm, aber ein guter Hinweis auf innere Bedürfnisse. - Konsumverhalten
Deine Gewohnheiten beim Geldausgeben. Geprägt von Stimmung, Umfeld und Gewohnheit. Wer sie kennt, kann sie ändern. - Konsumfalle
Marketing-Tricks, Rabatte, „Nur heute!“
Sie spielen mit Emotionen. Mit Bewusstsein verlierst du weniger Geld und bleibst gelassen. Das Gegenteil von Achtsamem Ausgeben! - Kosten-Nutzen-Abwägung
Einfach gesagt: lohnt sich der Kauf wirklich?
Sparen & Sicherheit
- Notgroschen
Deine Sicherheitsreserve für echte Notfälle. Gibt Ruhe und Selbstvertrauen. - Rücklagen
Geld, das du für planbare Ausgaben zur Seite legst (Versicherung, Steuer, Reparaturen = Sinking Funds). - Sparquote
Der Anteil deines Einkommens, den du regelmäßig zurücklegst. Schon kleine Prozente verändern langfristig viel. - Automatisches Sparen
Dauerauftrag am Monatsanfang! So sparst du, bevor das Geld „verschwindet“. - Bezahl dich zuerst (Pay yourself first)
Ein einfacher und kraftvoller Grundsatz. Sobald dein Einkommen eingeht, zahlst du dir selbst zuerst deine Rücklagen/Skining Funds 1+2. Damit wird Sparen zur Priorität, statt zum Restposten. UND: du behandeslt dich wie eine wichtige Rechnung. Das verändert dein Geldgefühl nachhaltig. - Investition in dich selbst
Alles, was dich stärkt oder weiterbringt: Weiterbildung, Gesundheit, Erholung.
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Schulden & Verantwortung
- Konsumschulden
Entstehen, wenn Ausgaben über Kredite oder Ratenkäufe finanziert werden. Keine Schande, aber ein Signal, genauer hinzusehen. - Tilgung
Der Teil der Rate, der deine Schuld wirklich reduziert (ohne Zinsen!). Jeder getilgte Euro stärkt dein Selbstvertrauen.
Wenn du dir einen klaren Überblick über deine Finanzen wünschst und wissen möchtest, wo dein Geld hinfließt, kann der Money Flow Check ein guter Startpunkt sein. - Zinslast
Was dich Schulden langfristig kosten. Je früher du tilgst, desto mehr Freiheit gewinnst du. - Schneelball-Methode/Snowball Method/Debt Snowball
Methode zum Schuldedenabbau. Du beginnst, deine kleinste Schuld zuerst zu begleichen, und zwar unabhängig vom Zinssatz. Jede bezahlte Schuld bringt ein Erfolgserlebnis und Motivation für den nächsten Schritt. - Lawinen-Methode
Methode zum Schuldedenabbau. Hier tilgst du zuerst die Schulden mit den höchsten Zinsen. Das spart langfristig mehr Geld, erfordert aber etwas mehr Disziplin. - Umschuldung/Schuldenkonsolidierung
Ein sinnvoller Neustart: mehrere Kredite zusammenfassen, günstigere Konditionen wählen. - Schuldenvergleich
Eine Möglichkeit, mit Gläubigern über eine einmalige, reduzierte Zahlung zu verhandeln, um die Schuld vollständig zu begleichen. Erfordert Verhandlungsgeschick oer professionelle Unterstützung (z. B. die Schuldnerberatung der Diakonie Hessen). - Schuldnerberatung
Professionelle Hilfe bei Überschuldung oder wenn du den Überblick verlierst. Sie hilft, mit Gläubigern zu verhandeln, Pläne zu erstellen und neue Strukturen aufzubauen. Es braucht Mut, sie zu nutzen, kein Versagen, sondern Verantwortung. Mehr Inforamtionen findest du bei der Schuldnerberatung des Bundes.
Mindset & emotionale Geldthemen
- Geld-Gefühl
Dein persönlicher Umgang mit Geld: eine Mischung aus Klarheit, Routine und innerer Ruhe. - Geldgeschichte
Die Erfahrungen aus deiner Kindheit, die dein heutiges Verhalten prägen. Wenn du sie erkennst, kannst du sie verändern. - Glaubenssätze über Geld
Innere Überzeugungen wie „Ich bin nicht gut mit Geld“. Erkannt = halb gelöst.
Wenn du spürst, dass alte Geldmuster dich noch bremsen, begleite ich dich in meiner Money Flow Journey dabei, sie zu erkennen, zu verstehen und Schritt für Schritt aufzulösen. So dass du dich sicher und ruhig fühlst, wenn du dich mit deinem Geld beschäftigst. - Mangeldenken
Das Gefühl, nie genug zu haben. Es wandelt sich, wenn du lernst, deinen Ist-Zustand wertzuschätzen. - Selbstwert & Geldwert
Wie du dich selbst einschätzt, beeinflusst, was du verlangst, sparst und dir gönnst.
Routinen & Alltag
- Money Date
Ein fester Termin mit deinem Geld. Vielleicht so: 20 Minuten pro Woche, eine Kerze, ein Kaffee, ein Blick auf dein Konto. - Finanzroutine
Kleine, wiederkehrende Handlungen, die dir Sicherheit geben. Kontostand prüfen, Plan anpassen, Dankbarkeit notieren. - Haushaltsbuch
Ein ehrlicher Überblick über alle Ausgaben. Es verurteilt dich nicht. Es zeigt, wo du gerade stehst. - Planungssicherheit
Das gute Gefühl, zu wissen, was du dir ohne schlechtes Gewissen leisten kannst.
Fazit: Geldklarheit beginnt mit Verständnis
Je besser du die Begriffe rund ums Geld verstehst, desto leichter kannst du bewusst mit Geld umgehen.
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Welche Begriffe oder Themen rund um Geld würdest du dir hier noch wünschen?
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